Die Liebe zu Hunden begann bei mir schon im Kindesalter. Bis heute ein unvergessliches Erlebnis für mich ist die Geburt von Welpen, die ich als Siebenjährige bei unseren Nachbarn erleben durfte. 

Ein eigener Hund zog allerdings erst ein, als ich Snoopa in Griechenland gefunden habe.

Er flog mit mir nach Deutschland und wurde mein Seelenhund, bester Freund und Wegweiser. Ich war damals 31 Jahre und Snoopa 6 Wochen alt, und mit ihm begann auch der Weg zu mir selber.

Er durchlebte mit mir Trennungen, Umzüge, Jobwechsel und schließlich zogen wir gemeinsam ans Meer. Nach Sylt.  

Snoopa brachte mir sehr viel bei über Hundeverhalten, Ernährung und, als er mit zehn Jahren ein Vorderbein verlor, auch über die Anatomie und Hundegesundheit. Ohne ihn würde ich heute nicht meine Berufung leben und mit Hunden arbeiten. 

Hunde sind die Spiegel ihrer Menschen!

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Er hat mich als Junghund manchmal zur Weißglut gebracht! Ich erinnere mich an einen Spaziergang, an dem er in einen Bach gesprungen ist, um eine Ente zu jagen, nicht mehr rauskam und ich dann die Böschung herunter in den Bach geklettert bin, um ihn wieder rauszuholen. Ich war klatschnass und er zufrieden und glücklich…

Über die Jahre sind wir sehr eng zusammengewachsen. Er  war und ist einfach ein Seelenhund und der beste Freund und Wegweiser in meinem Leben. Er hat mir auch beigebracht, dass der Tod nicht das Ende ist und dass die Energie eines Lebewesens bleibt. 

Er hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Er hat mich auf so viele Wege gebracht. Ohne Snoopa wäre ich nicht auf Sylt, ich hätte wohl meine Berufung der Hundephysiotherapie nicht gefunden und auch nach seinem Tod hat er mich noch auf einen neuen Weg geschickt- Menschen zu inspierieren. Sein Leben hat so viele Menschen berührt…

Snoopa starb am 9.04.2018 und ich spüre ihn heute noch bei mir. Er begleitet mich nach wie vor, ist in meinem Herzen immer dabei und so verrückt das vielleicht klingt, er lenkt immer noch meine Wege, so wie er das immer getan hat. Ich schreibe diesen Text gerade in meinem Garten, genau an dem Platz wo er immer gelegen hat und spüre in diesem Moment seine unglaubliche Energie. Unsere verstorbenen Seelen sind nicht fort, sie sind tief in uns und wenn wir es zulassen, können wir sie spüren. 

Danke daß Du Dein Leben mit mir geteilt hat, mein geliebter Snoopa!

Happy hat mir beigebracht, dass man mehr als einen Seelenhund haben kann...

Happy kam vier Monate nach Snoopas Tod zu mir. Sie hatte es nicht leicht am Anfang, aber dank ihrer Hartnäckigkeit brachte sie bald die Mauer um mein Herz zu Fall und ich konnte mich ganz auf sie einlassen. Wir sind sehr eng zusammengewachsen und liebe sie genauso sehr wie meinen Snoopa – nur auf eine andere Art und Weise.

Happy hat mir beigebracht, dass es sich lohnt, sein Herz immer wieder zu öffnen und dass man mehr als einen Seelenhund haben kann. Ich bin unendlich dankbar, wieder so eine traumhafte Hundeseele an meiner Seite zu haben.

Sie ist die perfekte Reisebegleiterin, Vanlife- und Physiohund und wir haben schon so viele Abenteuer gemeinsam erlebt. Wir waren auf zwei großen Reisen, haben in meinem Van Kartoffelbrei die Welt erkundet und können uns total aufeinander verlassen.

Happy hat mir noch viel mehr über das Leben als Straßenhund beigebracht, hat mir gezeigt wie leicht das Leben sein kann und spiegelt mich in ganz vielen Momenten, damit ich dadurch wieder wachsen und lernen darf.

Ich freue mich auf alles, was wir noch gemeinsam erleben werden und wünschte, sie könnte für immer bei mir bleiben. 

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